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Zu den ausgewählten Aktivitäten des Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew im Jahre 2024

Kassym-Schomart Tokajew. Foto: Kasachstanskaja Prawda.

Am 27. Dezember 2024 erschien in der Zeitung «Kasachstanskaja Prawda» ein Artikel des Pressesprechers von Präsidenten der Republik Kasachstan Kassym-Schomart Tokajew, zu den ausgewählten Aktivitäten des kasachischen Staatsoberhauptes im Jahre 2024.

Kasachstan begann das Jahr 2024 mit positiven Veränderungen: Im Januar unterzeichnete Tokajew ein Dekret, wonach das Dorf Schetygen in Alatau City umgewandelt und ein neues urbanes Zentrum zwischen Almaty und Kunajew geschaffen wurde. Das Projekt zog das Interesse ausländischer Investoren auf sich, insbesondere während Tokajews Besuch in Singapur, wo die Integration der Agglomeration Almaty in eine freie Wirtschaftszone diskutiert wurde.

Im Laufe des Jahres wurden Gesetzesmaßnahmen zu kritischen sozialen Fragen eingeleitet. Die Regierung verabschiedete Gesetze zur Gewährleistung der Rechte von Frauen und der Sicherheit von Kindern, zur Verschärfung des Strafmaßes für häusliche Gewalt und zur Bekämpfung des Menschenhandels. Auch die öffentliche Sicherheit wurde in den Vordergrund gestellt, indem härtere Strafen für Vandalismus festlegt wurden, Vape-Geräte wurden verboten, Initiativen zur Bekämpfung der Spielsucht wurden ergriffen.

Das verheerende Frühjahrshochwasser in diesem Jahr hat weite Teile des Landes getroffen. Die Staatsspitze ordnete sofortige Evakuierung der Menschen an sichere Orte an und hat alle Maßnahmen für die notwendige Hilfe eingeleitet. Der Staat ist allen seinen Verpflichtungen nachgekommen und hat allen Betroffenen materielle und finanzielle Hilfe geleistet.

Auch die Wirtschaftsreform blieb eine Priorität. Im Mai unterzeichnete das Staatsoberhaupt ein Dekret zur Liberalisierung der Wirtschaft, das sich auf die Reduzierung der Staatsbeteiligung, die Förderung des Wettbewerbs und die Senkung der Unternehmenskosten konzentriert.

Auch in den Bereichen Transport und Logistik wurden fruchtbare Fortschritte erzielt. Der Präsident eröffnete ein Logistikzentrum in Xi’an, China. Gemeinsam mit Usbekistan wird an der Verbesserung der transafghanischen Handelsroute gearbeitet.

Kasachstan hat Fortschritte in der Landwirtschaft und im Umweltschutz gemacht. Trotz schwerer Überschwemmungen im Frühjahr, verzeichnete das Land mit 26,7 Millionen Tonnen die größte Getreideernte seit einem Jahrzehnt. Im April mobilisierte die landesweite Umweltkampagne „Taza Kazakhstan“ 2,4 Millionen Menschen, die 900.000 Tonnen Müll sammelten und 2,5 Millionen Bäume pflanzten.

Am 6. Oktober hat das Volk in einem landesweiten Referendum über den Bau eines Kernkraftwerks entschieden. Mehr als 71 Prozent der Wähler sprachen sich für den Bau aus, ein wichtiger Schritt in der Energiepolitik des Landes.

Auf internationaler Ebene hatte Kasachstan den Vorsitz in sechs großen Organisationen inne, darunter der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und der Organisation Türkischer Staaten (OTS). Das Land hielt den SOZ-Gipfel in Astana ab, bei dem 60 neue Abkommen unterzeichnet und das Partnernetzwerk erweitert wurden. Unter der Federführung Kasachstans beschloss die OTS ein einheitliches turksprachiges Alphabet. Astana organisierte zudem die 5. Weltnomadenspiele, an denen 2.500 Athleten aus 90 Ländern teilnahmen.

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