Investitionsmöglichkeiten und die kasachisch-deutsche Technologiekooperation
In seiner Begrüßungsrede stellte Außenminister Tleuberdi die Initiativen des Präsidenten der Republik Kasachstan Kassym-Schomart Tokajew für die Gewährleistung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und sozialer Unterstützung der Bevölkerung während der Pandemie vor. In diesem Zusammenhang betonte er, die Entwicklung neuer Technologien und die Automatisierung von Prozessen seien eine der vorrangigen Bereiche für die Anziehung ausländischer Investitionen in die kasachische Wirtschaft. Besonderes Augenmerk wurde auf die staatlichen Programme gelegt, insbesondere „Digitales Kasachstan“, Maßnahmen der Regierung der Republik Kasachstan zur Verbesserung des Investitionsklimas, Diversifizierung und Modernisierung der kasachischen Wirtschaft. Im Rahmen dieses Bereichs wurden den ausländischen Unternehmern neue stimulierende Bedingungen und Präferenzen angeboten, die in die Schaffung eines modernen und wettbewerbsfähigen Technologiekomplexes investieren möchten.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden Vorträge von der deutschen Botschafterin in Kasachstan I.E. Monika Iwersen, von Senior Vice President Europe, „Siemens Energy“ Ariel Porat, Direktor der „Becker Mining Europe GmbH“ Jonas Maximilian Becker, Präsidenten für den Mittleren Osten und Osteuropa der „Linde AG“ Dr. Oliver Pfann und Senior Vice President der EOS GmbH Electro Optical Systems Markus Glasser angehört.
Die Gastgeberseite wurde von dem Vize-Minister für digitale Entwicklung, Innovation und Luft- und Raumfahrt der Republik Kasachstan Askar Schambakin, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der „QazIndustry JSC“ Aidar Kakimschanow, dem Generaldirektor von „Almaty Tech Garden“ Askar Sembin sowie dem Geschäftsführer für Entwicklung und Export von Astana Hub Arkadij Selesnjow vertreten.
An der Veranstaltung nahmen zudem etwa 70 Vertreter der Regierungs- und Wirtschaftskreisen Kasachstans und Deutschlands teil, darunter der Botschafter der Republik Kasachstan in Deutschland Dauren Karipov, Vertreter von Industrie- und regionalen Wirtschaftsverbänden, Leiter führender deutscher Unternehmen, u.a. Volkswagen, Linde, Deutsche Bank, Deutsche Bahn, Becker Mining, Svevind, Giesecke+Devrient, Baumüller Holding, Düchting Pumpen Maschinenfabrik, REDPATH DEILMANN, GKD – GEBR. KUFFERATH, Kuehne+Nagel.
Die deutschen Teilnehmer ihrerseits berichteten über den aktuellen Stand der Digitalisierung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, die Modernisierung und den Ausbau der digitalen Kommunikationsinfrastruktur in Deutschland. Im Allgemeinen bewerteten sie das Entwicklungstempo der digitalen Technologien in Kasachstan positiv, was eine hohe Investitionsattraktivität gewährleistet und die Interaktion zwischen den Ländern während der Krise erweitert.
Während der Podiumsdiskussion wurden Meinungen ausgetauscht zur Heranziehung von Investitionen in die Entwicklung moderner Technologien und das Exportpotenzial der Republik Kasachstan.
Die Veranstaltung wurde in einem hybriden Format von der Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland, dem Investitionsausschuss des Außenministeriums der Republik Kasachstan gemeinsam mit JSC „NC“ Kazakh Invest“ und dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft organisiert.
Am Rande der Veranstaltung fand eine Reihe bilateraler Treffen mit der deutschen Wirtschaft statt, bei denen die Perspektiven für die Entwicklung der Partnerschaft und die Umsetzung neuer gemeinsamer Investitionsprojekte diskutiert wurden.
Anschließend der Veranstaltung bekundeten deutsche Unternehmer ihr Interesse an der Umsetzung von Projekten zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der Segmente Industrie, Logistik, Verkehr, Energie und IKT-Infrastruktur in Kasachstan.