Wirtschaft

Kasachstans Rating weiterhin stabil

Eduard Kinsbruner

Am 17. Mai 2024 bestätigte die internationale Ratingagentur Fitch Ratings die Kreditwürdigkeit Kasachstans mit BBB. Schlüsselfaktoren für die Bestätigung der Kreditwürdigkeit sind die Aufrechterhaltung umfangreicher Devisenreserven und die Stabilität der öffentlichen Finanzen als Garantie für die Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Schocks.

Laut Fitch sind die internationalen Reserven des Landes um 1,6 Milliarden US-Dollar gestiegen (Ende März 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), während die Vermögenswerte des Nationalfonds um 2,3 Milliarden US-Dollar zugenommen haben.

Fitch geht davon aus, dass sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bis zum Jahr 2024 auf 3,8 Prozent verlangsamen wird. Diese Prognose spiegelt zum Teil eine Verlangsamung des Investitions-, Bau- und Kreditwachstums sowie die Auswirkungen der Überschwemmungen in einigen Teilen des Landes wider. Im Jahr 2025 wird sich das BIP-Wachstum aufgrund der steigenden Ölproduktion voraussichtlich auf 5 Prozent beschleunigen. Gleichzeitig wird die wirtschaftliche Diversifizierung durch den Ausbau des Transportsektors im Mittleren Korridor und verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien gefördert.

Die Analysten von Fitch gehen davon aus, dass die Inflation auf 8,7 Prozent sinkt, die Steigerungen bei Lebensmittelpreisen nachlassen und die Landeswährung an Stärke gewinnt.

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Beirat des Berliner Eurasischen Klubs tagt in Berlin

Eduard Kinsbruner

Am 29. Februar 2024 fand in Berlin die Sitzung des Beirats des Berliner Eurasischen Klubs statt. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Themen der ausstehenden Sitzungen des Berliner Eurasischen Klubs im laufenden Jahr. Traditionell wird das Jahr mit einer Sitzung in der kasachischen Hauptstadt Astana eröffnet. Am 15. Mai werden die Themen der Rohstoffkooperation und der Ernährungssicherheit im Mittelpunkt stehen.

Die Bedeutung der Environmental, Social and Corporate Governance (ESG) Kriterien für die Kooperation zwischen der Europäischen Union und Kasachstan sollen dann den Schwerpunkt der Sitzung in Brüssel stehen, die im Oktober abgehalten wird.

Die abschließende Dezember-Sitzung des Berliner Eurasischen Klubs in Berlin wird dann den Fokus auf die Finanzierungsinstrumente in den deutsch-kasachischen Wirtschaftsbeziehungen legen.

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Industrielle Zusammenarbeit im Fokus

Foto: Andreas Metz, OA

Runder Tisch mit Minister für Industrie und Bauwesen Kanat Scharlapaew in Berlin

Am 15. Februar fand in Berlin ein Rund-Tisch-Gespräch von Mitgliedsunternehmen des Ost-Ausschusses mit einer kasachischen Delegation unter Leitung des Ministers für Industrie und Bauwesen Kanat Scharlapaew statt, bei dem insbesondere die Themen Grüne Energie, Landwirtschaft und Logistik im Mittelpunkt standen. Kasachstan sei für Europa in geopolitisch schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner und Deutschland wiederum für sein Land der erste Ansprechpartner in der EU, betonte Scharlapaew und regte eine engere Zusammenarbeit zur Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft und zur Sicherung der globalen Ernährung an. Deutsche Technologie beispielsweise zur Erzeugung von Wind- und Solarenergie und zur Steigerung der Ernteerträge in Kasachstan sei hochwillkommen.

Foto: Andreas Metz, OA

Engere Kooperationen wünscht sich der Minister auch bei der Erschließung kasachischer Rohstoffe, wie etwa der großen Lithium-Vorräte. Sein Land sei ein verlässlicher Rohstofflieferant der EU und habe zudem weltweit die besten Bedingungen für die Erzeugung von Windenergie am Kaspischen Meer. Manfred Grundke, Sprecher des Arbeitskreises Zentralasien im Ost-Ausschuss regte an, in Kasachstan produzierten grünen Wasserstoff in Form von Ammoniak über Pipelines in die EU zu liefern, bot eine Zusammenarbeit bei der Ausbildung kasachischer Fachkräfte in Deutschland an und plädierte für den weiteren Ausbau des Mittleren Logistikkorridors aus Zentralasien über das Kaspische Meer Richtung Europa. Angesprochen wurde auch das Thema Russland-Sanktionen: „Kasachstan beteiligt sich nicht an Sanktionsumgehung“, unterstrich der Minister. Beide Seiten plädierten dafür, sich bei diesem Thema noch stärker abzustimmen, um einerseits Verstöße auszuschließen und gleichzeitig negative Auswirkungen auf den bilateralen Handel durch lange Genehmigungszeiten etwa für die Lieferung von Dual-Use-Gütern zu verringern.

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Rahmenbedingungen für Investitionen in Kasachstan verbessert

Sowohl die Bundesregierung als auch die kasachische Regierung haben in den vergangenen Monaten einige wichtige Maßnahmen ergriffen, die die Bedingungen für die deutschen Investitionen in Kasachstan attraktiver machen.

Astana

Im Oktober 2023 hat die Bundesregierung stärkere Anreize für eine Diversifizierung der Außenwirtschaftsbeziehungen beschlossen und bietet vergünstigte Konditionen für die Übernahme von Investitionsgarantien in 34 ausgewählten Ländern, darunter auch Kasachstan. Unter anderem ist ein Erlass der Antragsgebühr, ein reduzierter Selbstbehalt im Schadensfall sowie ein ermäßigtes jährliches Garantieentgelt vorgesehen. Mehr Details dazu sind unter https://investitionsgarantien.de/ zu finden.

Gleichzeitig mit der Einführung der neuen günstigen Investitionsgarantien wurden die Regeln für die Gewährung von Ungebundenen Finanzkrediten im Rohstoffbereich ausgeweitet. Nun werden die UFK auch für weiterverarbeitete Rohstoffe vergeben, so soll die Sicherheit der Rohstoffversorgung in Deutschland verbessert werden.

Diese Maßnahmen ergänzen und erweitern die Rahmenbedingungen, die seit 2012 mit Regierungsabkommen über eine Partnerschaft in den Bereichen Rohstoffe, Industrie und Technologie zwischen Kasachstan und Deutschland geschaffen wurden.

Auch auf der europäischen Ebene wurden die Schritte dafür eingeleitet. Am 7. November 2022 unterzeichnete der Premierminister Kasachstans Alikhan Smailov mit der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen ein „Memorandum über die strategische Partnerschaft für nachhaltige Rohstoffe, Batterien und erneuerbaren Wasserstoff“.

Anfang Dezember 2023 hat dann Kasachstan einen weiteren Schritt bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen für ausländische Investoren gemacht. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung der Effizienz bei der Anwerbung von Investitionen für die Wirtschaft des Landes. Dabei werden die Kompetenzen des Investitionsrates unter dem Vorsitz des Premierministers des Landes weiter ausgeweitet. Zu den Aufgaben des Investitionsrats gehören unter anderem die Ausarbeitung von Vorschlägen und Empfehlungen zu Investitionsprojekten, die auf dem Territorium der Republik Kasachstan entwickelt werden und auf die Intensivierung der Arbeit mit potentiellen Investoren abzielen, einschließlich der Berücksichtigung der Voraussetzungen sowie Prüfung von Fragen zu Investitionsprojekten, die eine Entscheidung auf der Ebene der Regierungsführung erfordern.

Der Rat kann nun Entscheidungen treffen, die für zentrale und lokale staatliche Stellen sowie für Einrichtungen des öffentlichen Sektors verbindlich sind. Gleichzeitig wird die persönliche Verantwortung des Vorsitzenden und der Mitglieder des Investitionsrates für die Verbesserung des Investitionsklimas und die rechtzeitige Realisierung von Investitionsprojekten gesetzlich verankert.

Das Arbeitsgremium des Rates ist das Außenministerium der Republik Kasachstan, das die Tagesordnung der Ratssitzungen festlegt.

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Erster Vize-Premierminister der Republik Kasachstan Roman Sklyar besucht Berlin

Im Rahmen seines Besuchs am 16. und 17. November 2023 in Berlin diskutierte der Erste Vizepremierminister der Republik Kasachstan, Roman Sklyar, mit deutschen Unternehmern am Runden Tisch über aktuelle Trends in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen beider Länder.

Er informierte die deutschen Unternehmer über die Pläne der kasachischen Regierung zur Steigerung der Investitionsattraktivität des Landes und die verfügbaren staatlichen Unterstützungsmaßnahmen.

Runder Tisch mit Roman Sklyar
Foto: Botschaft der Republik Kasachstan in Berlin

Die Teilnehmer des Runden Tisches machten eine Reihe konkreter Vorschläge für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit mit Kasachstan in Schwerpunktbereichen wie Maschinenbau, Bergbau, Transport und Logistik, Landwirtschaft, Medizin und Finanzen. An der Veranstaltung nahmen auch Mitglieder der im Juni gegründeten Arbeitsgruppe zur Finanzierung gemeinsamer Projekte und Risikoabsicherung teil.

„Wir sind an einer Zusammenarbeit bei der Schaffung von Produktionsstätten nach dem Prinzip „Made in Kasachstan mit deutscher Qualität“ interessiert“, betonte Roman Sklyar.

Seiner Meinung nach eröffnen die aktuelle geopolitische Lage und die Verbesserung des Geschäftsklimas neue Horizonte für eine gegenseitig vorteilhafte wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Deutschland.

Der Besuch wurde auch zu einer Abstimmung mit der Bundesregierung genutzt, so fanden unter anderem Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und dem Staatssekretär im Bundeskanzleramt Jörg Kukies statt.  

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Wirtschaft

Historischer Wirtschaftsgipfel mit fünf Staatschefs aus Zentralasien

Andreas Metz

Claas-Mühlhäuser: Treffen in Berlin ist starker Impuls für die deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit der Region / EU muss mehr Tempo bei Umsetzung von Projekten mit der Region machen.

Zum ersten Mal in der über 70-jährigen Geschichte des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft fand am 29. September in Berlin ein gemeinsames Wirtschaftsgespräch mit den Staatsoberhäuptern aus allen fünf zentralasiatischen Staaten statt. „Dieses historische Treffen in Berlin ist ein starker Impuls für die deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit der Region“, sagte Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des Ost-Ausschusses, im Anschluss. Die Staatschefs der fünf zentralasiatischen Staaten KasachstanKirgisistanUsbekistanTadschikistan und Turkmenistan wurden von Bundeskanzler Olaf Scholz zu politischen Gesprächen nach Berlin eingeladen.

Am 28. September fand bereits im Vorfeld des Gipfels ein bilaterales Treffen des kasachischen Staatspräsidenten mit den Mitgliedsunternehmen des Ost-Ausschusses statt. In dem Diskussionsformat standen die Themen der grünen Transformation, Finanzierung, Rohstoffe und Logistik im Vordergrund.

Präsident Kassym-Schomart Tokajew nahm am Runden Tisch der Wirtschaftskreise Kasachstans und Deutschlands teil. Foto: Präsidialadministration der Republik Kasachstan

An dem Wirtschaftsgipfel im Hotel Adlon beteiligten sich zudem zahlreiche Minister und die fünf Botschafter der Länder. Auf deutscher Seite nahmen auf Einladung des Ost-Ausschusses 40 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter deutscher Unternehmen teil. Im Mittelpunkt der Gespräche standen vor allem regionale Wirtschaftsprojekte. Alle Seiten vereinbarten die Erstellung einer „Berliner Liste“ von multilateralen Projekten in Zentralasien, die gemeinsam ausgewählt und flankiert werden. Insgesamt haben deutsche Unternehmen bislang über zehn Milliarden Euro in Zentralasien investiert und dadurch über 35.000 Arbeitsplätze geschaffen. Bereits rund 900 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung produzieren und bieten Dienstleistungen in der Region an.

Strategische Schwerpunkte in der Zusammenarbeit

„Die deutsche Wirtschaft hat im Rahmen der angestrebten Diversifizierung ihrer Wirtschaftsbeziehungen größtes Interesse an einer strategischen Partnerschaft mit Zentralasien“, betonte die Ost-Ausschuss-Vorsitzende Claas-Mühlhäuser und schlug fünf Schwerpunkte für eine Intensivierung der Zusammenarbeit vor: die Produktion von grüner Energie und deren Nutzung in Form von Wasserstoff, die Rohstoffförderung und Weiterverarbeitung vor Ort, die Modernisierung der Landwirtschaft und des Wassermanagements, den Ausbau der Transportinfrastruktur und die Zusammenarbeit in der Berufsausbildung.

Der Stellvertretende Ost-Ausschuss-Vorsitzende Christian Bruch (Siemens Energy) nannte in seinem Statement Zentralasien das „Bindeglied in einer zukünftigen Energiewende“. Die verfügbaren Flächen ermöglichten es, dort „Projekte in riesiger Größenordnung“ umzusetzen. Angesichts entsprechend hoher Investitionssummen benötigten die Unternehmen allerdings Verlässlichkeit und eine enge politische Begleitung, so Bruch. Entsprechend bedeutend sei dieser erste Zentralasien-Gipfel in Deutschland.

Statements der fünf Staatsoberhäupter

In Ihren Statements erklärten die fünf versammelten Staatsoberhäupter anschließend Ihrerseits die Bereitschaft zur Unterstützung deutscher Investoren. Sie legten dabei deutliche Schwerpunkte auf die Förderung und lokale Verarbeitung begehrter Rohstoffe, die Nutzung von Wind-, Sonnen- und Wasserkraft und den Ausbau der Verkehrsverbindungen. Kasachstans Präsident Qassym-Schomart Toqajew kündigte die Steigerung der Ölexporte nach Deutschland an, warb für gemeinsame Projekte zur Förderung Seltener Erden und schlug den weiteren Ausbau der Logistikkette über das Kaspische Meer als „schnellste und ökologisch sauberste Route“ zwischen Asien und Europa vor. Außerdem erhofft sich Toqajew einen Technologietransfer zur Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und zur grünen Transformation der kasachischen Wirtschaft. Zentralasien gehöre zu den Regionen, die am meisten vom Klimawandel betroffen seien. Bis 2050 sei mit einem Temperaturanstieg um 2,5 Grad zu rechnen. Für das angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis 2060 werde deutsche Technologie benötigt. Toqajew lud alle teilnehmenden Unternehmen zur Weltklimakonferenz 2026 nach Kasachstan ein.

Der kirgisische Präsident Sadyr Dschaparow bot deutschen Unternehmen eine Beteiligung am Ausbau der Logistikinfrastruktur entlang der geplanten Eisenbahnstrecke von China über Kirgisistan nach Usbekistan an. Außerdem könne in den Abbau Seltener Erden und die Produktion biologischer Lebensmittel investiert werden. Kirgisistan verfüge zudem über riesige Süßwasserressourcen. Ziel sei es, durch weitere Großprojekte zur Nutzung von Wasserkraft zum Energieexporteur zu werden. Zudem wünschte sich Dschaparow mehr direkte Flugverbindungen zwischen Europa und Zentralasien für Geschäftsreisende und Touristen.

Auch der tadschikische Präsident Emomalij Rahmon verwies in seinem Statement auf den Wasserreichtum seines gebirgigen Landes. Bereits heute stamme 98 Prozent der in Tadschikistan genutzten Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit liege sein Land weltweit an sechster Stelle. Sein Ziel sei es, die Energieerzeugungskapazitäten in den kommenden Jahren zu verdoppeln. Durch diesen Reichtum an grüner Energie biete sich Tadschikistan als Produktionsstandort für energie-intensive Branchen wie die Aluminium- oder die Kupferindustrie an. Bei einer Produktion in Tadschikistan entfalle die Carbon Border Tax, die gerade in der EU eingeführt werde. Zudem empfahl auch Rahmon Investitionen in den Bergbausektor seines Landes, in dem 40 verschiedene Arten von Metallen gefördert werden könnten.

Gurbanguly Berdimuhamedow, Vorsitzender des Volksrats von Turkmenistan, regte den Bau einer transkaspischen Gaspipeline sowie von Stromübertragungsnetzen an, um Europa von Turkmenistan aus versorgen zu können. Auch in seinem Land habe die Produktion von grüner Energie und Wasserstoff eine große Zukunft. Um dem klimabedingt zunehmenden Wassermangel in der Landwirtschaft zu begegnen, regte Berdimuhamedow ein stärkeres deutsches Engagement in diesem Sektor an. Dies gelte auch für das Gesundheitswesen seines Landes. So seien gemeinsame Projekte zur Produktion von Medikamenten sowie zur Herstellung von Babynahrung sehr erwünscht.

Der usbekische Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev, der gemäß der alphabetischen Reihenfolge der Länder als letztes Staatsoberhaupt das Wort ergriff, schlug vor, den deutsch-zentralasiatischen Wirtschaftsgipfel ab sofort zu einem regelmäßigen Format zu machen und lud bereits alle Anwesenden für 2024 nach Usbekistan ein. Die geopolitischen Veränderungen der vergangenen Monate würden auch die Entwicklung in Zentralasien stark beeinflussen. „Unsere Länder stehen zusammen und widerstehen den Herausforderungen.“ Deutschland sei für Usbekistan der Schlüsselpartner für Investitionen, Innovationen und Technologie in Europa. Mirziyoyev sprach nacheinander alle am Tisch vertretenen 25 deutschen Unternehmen an und lud sie zu weiteren Projekten ein, angefangen vom Bausektor, über die Förderung kritischer Rohstoffe, die Erzeugung erneuerbarer Energien und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur bis hin zur Förderung der deutschen Sprache mithilfe gemeinsamer Bildungsprojekte.

In der anschließenden Tischrunde beschrieben die Unternehmensvertreterinnen und Vertreter ihr Engagement in Zentralasien und stellten Überlegungen zu neuen Projekten an. Welch hohe Bedeutung die Bundesregierung dem Treffen zumaß, verdeutlichten die Teilnahmen des Chefs des Bundeskanzleramts Wolfgang Schmidt sowie des Wirtschaftsstaatssekretärs Udo Philipp, die sich beide ebenfalls zu Wort meldeten und die strategische Bedeutung der Region hervorhoben.

Großer Markt auf riesiger Fläche

Die fünf zentralasiatischen Länder bilden zusammengenommen einen Markt mit rund 80 Millionen Menschen, auf einer Fläche, die elfmal größer ist als die Bundesrepublik. „Die Länder Zentralasiens verfügen somit über riesige Flächen und immense Rohstoffvorkommen, die für die Erzeugung grüner Energie, die Veredelung von dringend benötigten Rohstoffen und die Produktion von hochwertigen Nahrungsmitteln noch stärker nutzbar gemacht werden können. Genau in diesen Technologiefeldern hat die deutsche Wirtschaft viel anzubieten“, so Claas-Mühlhäuser. Während die deutsche Wirtschaft zudem unter einem massiven Fachkräftemangel leide, suchten die zentralasiatischen Staaten gerade nach Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für ihre geburtenstarken Jahrgänge. „Wir wollen hier mit besseren Deutschangeboten in den Ländern und Ausbildungsplätzen in Deutschland gemeinsame Lösungen suchen“, betonte die Ost-Ausschuss-Vorsitzende. 

Stärkere Präsenz der EU in der Region notwendig

Angesichts des tiefgreifenden geopolitischen Wandels in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen und neuen Lieferkorridoren von China über Zentralasien und den Südkaukasus nach Südosteuropa, fordert der Ost-Ausschuss ein stärkeres europäisches Engagement in Zentralasien. „Wir brauchen diese Länder gerade jetzt wirtschaftlich und politisch als Partner, und sie brauchen uns“, sagt Claas-Mühlhäuser. So sei etwa Kasachstan in kürzester Zeit zum viertwichtigsten deutschen Rohöllieferanten aufgestiegen. Bei vielen Rohstoffen, die für die Energiewende in Europa dringend benötigt würden, könnte die Region eine herausragende Rolle übernehmen. Wichtig sei dazu, dass die Länder die regionale Zusammenarbeit vertieften und etwa in den Ausbau grenzüberschreitender Wertschöpfungs- und Logistikketten investierten, um ihre individuellen Stärken besser zu verbinden. Die EU müsse diese Entwicklung ihrerseits mit Handelsabkommen und strategischer Rahmensetzung entschlossener und vor allem schneller unterstützen und in den Ausbau des Mittleren Korridors über das Kaspische Meer Richtung Südosteuropa investieren. „Die EU hat mit dem Programm Global Gateway ein großes Versprechen abgegeben, das jetzt dringend umgesetzt werden muss. Logistik spielt eine große Rolle dabei,“ sagte die Ost-Ausschuss-Vorsitzende. Es sei für die EU wichtig, die Region auch länderübergreifend als Ganzes zu betrachten. Eine vertiefte regionale Zusammenarbeit sei von zentraler Bedeutung, und hier gebe es bereits sehr positive Bestrebungen der fünf Länder.
 
Im ersten Halbjahr 2023 handelte Deutschland mit den fünf zentralasiatischen Staaten Waren im Umfang von 5,5 Milliarden Euro, ein Zuwachs um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Exporte und Importe halten sich insgesamt die Waage. Mit Abstand wichtigster Wirtschaftspartner war Kasachstan mit einem Handelsumfang von allein 4,4 Milliarden Euro, gefolgt von Usbekistan mit 550 Millionen Euro und Kirgisistan mit 380 Millionen Euro.

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Wirtschaft

In Aktau wurde der Startschuss für die Erkundungsarbeiten zur zukünftigen grünen Wasserstoffproduktion gegeben

Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Kasachstan hat der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammen mit dem Premier-Minister der Republik Kasachstan, Herrn Alichan Smailow, am Mittwoch in Aktau den Startschuss für die Erkundungsarbeiten für den zukünftigen grünen Wasserstoffproduktionskomplex gegeben.

Das Projekt wird von dem deutsch-schwedischen Unternehmen „Svevind“ durchgeführt und ist Teil des Projektes Hyrasia One.

Die Zeremonie fand im Rahmen eines Feldforums auf den Projektflächen beim Hafen Kuryk mit der Teilnahme von Vertretern der Fach- und Geschäftswelt von Kasachstan und Deutschland.

Bei der Eröffnung der Veranstaltung betonte Premier-Minister Smailow, Kasachstan sei ein zuverlässiger Partner Deutschlands bei der Gewährleistung seiner Energiesicherheit und ist bereit, die deutsche Wirtschaft weiterhin sicher mit Energieressourcen – Öl, Kohle und zukünftig auch mit Wasserstoff zu versorgen.

Die Eröffnung des deutschen Wasserstoffdiplomatie-Büros in Astana und das erste kasachisch-deutsche Wasserstoffdiplomatie-Symposium am 7. Juni bezeichne den Beginn einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im Bereich der Produktion des grünen Wasserstoffs, sagte er. Kasachstan hat die Voraussetzungen, eine Lokomotive und ein Zentrum für die Entwicklung der Wasserstoffenergie in der gesamten zentralasiatischen Region zu werden, wenn man die natürlichen Bedingungen, geopolitischen Aspekte, die internationale Zusammenarbeit, die wirtschaftliche Vielfalt sowie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Regierung berücksichtigt.

„Unsere Republik ist ein idealer Ort für die Produktion von grünem Wasserstoff und gehört zu den acht Ländern mit dem größten Potenzial für dessen Export“, sagte Smailow.

Den Forumsteilnehmern wurde das Projekt vorgestellt und über die Fortschritte bei seiner Umsetzung berichtet. Laut Wolfgang Kropp, dem Vorstandsvorsitzenden von Svevind Energy LLP, wird das künftige Unternehmen mit Gesamtinvestitionen von rund 50 Mrd. USD eines der größten der Welt sein. Die 20-GW-Elektrolyseure der Anlage werden in der Lage sein, jährlich bis zu 2 Millionen Tonnen klimaneutralen Wasserstoff zu produzieren, was einem Fünftel des EU-Ziels für grüne Wasserstoffimporte bis 2030 entspricht. Die Flotte der Elektrolyseure wird von Wind- und Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 40 GW gespeist, die in den Ebenen im Südwesten Kasachstans stehen werden.

Das Kraftwerk soll 2030 in Betrieb genommen werden und 2032 seine volle Arbeitskapazität erreichen.

Der Besuch des Projektstandorts durch den deutschen Bundespräsidenten und der Beginn der Erkundungsarbeiten bezeichnen einen historischen Moment in der Energiewende in Kasachstan.

Die Zusammenarbeit mit Deutschland als Vorreiter bei der Förderung der Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung und der Entwicklung grüner Technologien ist ein wichtiger Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit Kasachstans in der sich rasch entwickelnden globalen grünen Wirtschaft zu gewährleisten.

Klimaneutraler Wasserstoff ist ein Schlüsselelement des EU-Plans zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen in einer Reihe von Sektoren. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende dieses Jahrzehnts 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren und die gleiche Menge aus anderen Ländern zu importieren.

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StaatsbesuchWirtschaft

Kasachisch-Deutsches Wirtschaftsforum unter der Teilnahme von Staatspräsident Tokajew und Bundespräsident Steinmeier fand in Astana statt

Am Dienstag fand in der kasachischen Hauptstadt ein kasachisch-deutsches Wirtschaftsforum statt, an dem der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew und der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnahmen.

Das vom kasachischen Außenministerium gemeinsam mit KAZAKH INVEST und mit Unterstützung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft sowie der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Zentralasien (AHK) organisierte Event ist eine der zentralen Veranstaltungen im Programm des Staatsbesuchs des deutschen Bundespräsidenten und widmete sich der Entwicklung der kasachisch-deutschen Wirtschafts- und Investitionskooperation in strategisch wichtigen Sektoren, wie Industrie, Maschinenbau, Energie und Transport.

Mehr als 400 Teilnehmer nahmen an dem Forum teil: Leiter zentraler und lokaler Staatsinstitutionen, nationaler und quasi-staatlicher Unternehmen, Vertreter branchenspezifischer und regionaler Wirtschaftsverbände beider Länder sowie Führungsspitzen einiger deutscher Unternehmen, die als Teil der offiziellen Delegation angereist waren.

Bei der Eröffnung des Forums wiesen Tokajew und Steinmeier auf das dynamische Wachstum der Handelsbeziehungen zwischen Kasachstan und Deutschland in den letzten Jahren hin sowie auf das Potenzial für eine Zusammenarbeit in Bereichen wie Logistik, Ernährungssicherheit, Energie, einschließlich erneuerbarer Energiequellen, Gewinnung und Verarbeitung von wichtigen Rohstoffen.

Der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern erreichte laut deutscher Statistik im Jahr 2022 – 9,71 Milliarden Euro (Exporte – 2,8 Milliarden, Importe – 6,9 Milliarden). Seit 2005 beläuft sich das Volumen der deutschen Direktinvestitionen in die kasachische Wirtschaft auf 5,8 Milliarden US-Dollar, von denen der größte Teil in die „Nicht-Rohstoff“-Wirtschaft, d.h. in den verarbeitenden Sektor geflossen ist.

Laut Präsident Tokajew ist Deutschland ein wichtiger Partner Kasachstans in der Europäischen Union. Es besteht gegenseitiger Investitionsschutz. Für deutsche Investoren und Unternehmen wurden günstige Rahmenbedingungen sowie exklusive Steueranreize und Präferenzen geschaffen, um für beide Seiten attraktive Geschäfte in unserem Land zu führen.

Das kasachische Staatsoberhaupt erklärte, dass ab dem 1. Juli 2021 in Kasachstan ein neues Umweltgesetzbuch in Kraft trat, das die Erhaltung der biologischen Vielfalt fördert, Tarife zur Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen festlegt und Grenzwerte für die Kohlenstoffemissionen der 50 größten Emittenten im Lande einführt. Außerdem wird ein neues Konzept für die Investitionspolitik entwickelt, um die Investitionsattraktivität Kasachstans angesichts der zunehmenden ESG-Anforderungen und des globalen Energie- und Technologiewandels zu verbessern.

Tokajew rief deutsche Unternehmen dazu auf, den Umfang und die Tiefe der Investitionsbeziehungen zu erweitern und lud sie ein, sich aktiv an der Umsetzung neuer vielversprechender gemeinsamer Projekte zu beteiligen.

Der Minister für Industrie und Infrastrukturentwicklung Marat Karabayev, der Energieminister Almassadam Satkaliyev, der Leiter des Astana International Financial Centre Renat Bekturov, der Vorstandsvorsitzende von KAZAKH INVEST Meirzhan Yussupov und der Vorsitzende des Präsidiums von der Unternehmenskammer „Atameken“ Raimbek Batalov ergriffen ebenfalls das Wort auf kasachischer Seite und stellten perspektivische Bereiche der Umsetzung kasachisch-deutscher Projekte vor.

Von deutscher Seite sprachen Herr Udo Philipp, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Herr Dennis Schwindt, Generaldirektor der HMS Bergbau, Herr Jörg Bongartz, Generaldirektor der Deutschen Bank AG für Nord- und Osteuropa sowie Frau Patricia Neumann, Vizepräsidentin der Siemens AG.

Die deutschen Redner schätzten das Potenzial Kasachstans für die Erhöhung der Lieferungen konventioneller Energieressourcen nach Deutschland hoch ein. Die gleiche Einschätzung gilt ebenso für die Produktion und den Exportpotential „grüner“ Energie.

Darüber hinaus wurde auf die Bedeutung unseres Landes als Handels- und Investitionspartner Deutschlands in Zentralasien und als Transitknotenpunkt zwischen Ost und West hingewiesen.

Vertreter deutscher Unternehmen, die seit vielen Jahren auf dem kasachischen Markt tätig sind, berichteten ihrerseits über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit kasachischen Partnern.

Im Rahmen des Forums wurde eine Reihe an kommerziellen Vereinbarungen unterzeichnet.

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KooperationWirtschaft

Investitions- und Technologiekooperation zwischen Kasachstan und Deutschland

Heute diskutierten in Astana die Teilnehmer der 14. Sitzung des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsrates für strategische Partnerschaft über die Fragen der Investitions- und Technologiekooperation zwischen Kasachstan und Deutschland sowie die Möglichkeiten zur Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Verkehr und Logistikbranche.

An der Veranstaltung des Wirtschaftsrates unter dem Co-Vorsitz des Vorstandsvorsitzenden der Nationalen Unternehmerkammer der Republik Kasachstan „Atameken“ Raimbek Batalov und des Direktors der Deutschen Bahn für internationale Projekte Niko Warbanoff nahm eine zahlreiche Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des Präsidiums-Mitglieds des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und Zentralasien-Sprechers Prof. Manfred Grundke sowie des Geschäftsführers Michael Harms teil.

Insgesamt beteiligten sich über 150 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Fachkreisen von Kasachstan und Deutschland.

In seiner Begrüßungsrede betonte Ilyas Ospanov, Vize-Minister für Industrie und Infrastrukturentwicklung der Republik Kasachstan, die Bedeutung und Aktualität des Wirtschaftsrates und seinen konkreten Beitrag zur fruchtbaren Entwicklung der Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation zwischen Kasachstan und Deutschland. Er lud deutsche Unternehmer ein, gemeinsame bahnbrechende Projekte zum Aufbau neuer Produktionsstätten und Technologie- und Know-how-Transfer umzusetzen.

Der Co-Vorsitzende des Wirtschaftsrates, Raimbek Batalov, berichtete über die Perspektiven der Kooperation, die Kasachstan als potenzialreiche Branchen für die Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit ansieht, sowie die Maßnahmen der Regierung der Republik Kasachstan zur Verbesserung des Investitionsklimas und der Bedingungen für ausländische Unternehmer und Investoren. Einer der vielversprechendsten Bereiche ist, seiner Meinung nach, die Bergbau- und Hüttenindustrie.

„Mittelfristig wird in Kasachstan die Unterstützung der Entwicklung von Produktionsanlagen zur Verarbeitung von Mineralien wie Kobalt, Lithium, Zinn, Wolfram und anderen Seltenerdmetallen erwartet. Bekanntlich werden 16 von den 30 für die Wirtschaft der EU-Länder bedeutenden Mineralien auf dem Territorium der Republik Kasachstan abgebaut“, betonte Batalov.

Niko Warbanoff seinerseits stellte fest, dass Deutschland an der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit mit Kasachstan interessiert sei und bestätigte das Vorliegen aller Voraussetzungen für eine weitere Steigerung des Niveaus der Geschäftspartnerschaft. Ihm zufolge besteht ein gegenseitiges Interesse kasachischer und deutscher Unternehmen an der Umsetzung großer Projekte zur Schaffung neuer Industrien.

Der kasachische Botschafter in Deutschland, Nurlan Onzhanov, informierte die Teilnehmer des Treffens über die Zunahme der Wirtschaftskontakte zwischen Kasachstan und Deutschland und unterbreitete eine Reihe konkreter Vorschläge, die auf den weiteren Ausbau der bilateralen Geschäftsbeziehungen und den Anstoß der Außenhandelsaktivitäten der Unternehmen beider Länder abzielen.

Im Laufe der thematischen Podiumsdiskussionen tauschten sich die Teilnehmer über persönliche Erfahrungen und Ideen zur kasachisch-deutschen Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Energie und Energieeffizienz, Mineralien, Transport und Logistik, Ausbildung von Fachpersonal aus. Man diskutierte über die Politik der Republik Kasachstan für die Entwicklung nichtprimärer Wirtschaftssektoren, die Schritte Deutschlands zum Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit Kasachstan vor dem Hintergrund geopolitischer Prozesse in Eurasien.

Der Kasachisch-Deutsche Wirtschaftsrat für strategische Zusammenarbeit wurde während des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Astana im Juli 2010 gegründet und fungiert als Koordinierungsgremium zur Verbesserung der Effizienz der Geschäftsbeziehungen zwischen den Wirtschaftsverbänden Kasachstans und Deutschlands. Zu den Aufgaben des Rates gehören der Ausbau und die Vertiefung der Partnerschaften zwischen kasachischen und deutschen Unternehmen im Bereich Handel und Investitionen, die Förderung direkter Geschäftskontakte und der Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden beider Länder.

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